Frauen und Macht

Die Verlockung, zu schweigen und bescheiden zu sein, ist groß. Besonders als Frau. Es ist bequem, sich zurückzuziehen, nichts zu sagen und innerlich daran zu glauben, dass die eigenen guten Fähigkeiten schon irgendwann entdeckt werden. Denkste! So läuft es nicht! Es ist ein täglicher innerer Kampf, ob ich mich zu Wort melde oder still bleibe. Ob ich mich zeige und mich den Reaktionen aussetze. Keine Reaktionen sind genau so schlimm wie Ablehnungen. Es geht um die Beteiligung an Diskussionen, um gleiche Bezahlung, um gleiche Glaubwürdigkeit. Und es geht darum, Macht zu haben und zu gestalten.

Es geht nicht um Gleichmacherei. Mädchen sollen nicht wie Jungen sein, sie sollen keine rosa Hosen oder Kleider tragen. Die Unterschiede zwischen den Geschlechtern geben dem Alltag Spannung und Charme. Wenn Frauen in der Arbeitswelt Leitungspositionen übernehmen, geht es um strategische Kompetenz, Selbstsicherheit  und um den Umgang mit der Macht. Bescheidenheit hilft nicht, besser ist Klarheit. 

Ich unterstütze Frauen darin, sich Klarheit über die eigenen Fähigkeiten zu verschaffen und diese auch gezielt einzusetzen. Meine Unterstützung gilt auch dem Trainieren von Abgrenzungen dort, wo es nötig ist. Und es geht um die Gestaltung von Macht.

Ganzer Text als PDF: Frauen und Männer